Fachgebundene Psychotherapie

In kaum einem anderen Fach spielen psychiche und psychosomatische Störungen eine so große Rolle, wie in der Frauenheilkunde. Frauen sind im Laufe ihres Lebens geschlechtsspezifischen Belastungen ausgesetzt. Lebensphasen wie Pubertät, Schwangerschaft, Wochenbett und Klimakterium stellen typische weibliche Lebensübergänge dar, die mit körperlichen, sozialen oder seelischen Belastungen verbunden sind und psychosomatische Störungen als Ausdruck von Konflikten oder REaktion auf Stressbelastungen verursachen können.

 

Psychosomatische Störungen in der Frauenheilkunde manifestieren sich an den weiblichen Geschlechtsorganen, psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen und Anpassungsstörungen sich häufig Folge von Rollenkonflikten als Frau, Identitäts- oder Selbstwertkonflikten. Krebserkrankungen im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane bewirken bei den Frauen neben den allgemeinen Anpassungsvorgängen auch die Auseinandersetzung mit dem Verlust der eigenen Brust, der Gebärmutter etc, was mit Abschied vom Kinderwunsch oder der eigenen Weiblichkeit verbunden ist.

 

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf der Annahme, dass verdrängte Konflikte aus der Kindheit den akutellen Problemen zugrunde liegen. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass Sie bereit sind, an ihrer Persönlichkeit zu arbeiten und die Konlikte hinter den Symptomen zu erkennen. Der Blick richtet sich dabei immer wieder auf die Vergangenheit. Ziel ist, mögliche Auslöser für die Probleme aufzudecken und sich wiederholende Verhaltensmuster zu erkennen. Sobald problematische Verhlatnes- und Denkmuster erkannt werden, besteht die Möglichkeit zur Veränderung.

 

Psychoonkologie

Die Psychoonkologie hilft die Krebserkrankung seelisch zu verarbeiten. Im Zentrum steht sowohl die Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung, als auch die Behandlung von psychischen Belastungen und das Erlangen einer möglichst guten Lebensqualität.

 

Systemtherapie

Die Systemtherapie begreitft Probleme nicht als Störung eines einzelnen Individuums, sondern als Folge einer Störung im sozialen Umfeld des Individuums – also des Systems. Ein System kan beispielsweise die Familie, die Schule oder das Arbeitsumfeld sein. Die Wechselwirkungen zwischen dem Betroffenen und seinem Umfeld stehen also im Fokus.

 

Entspannungsverfahren

Autogenes Training ist seit vielen Jahren ein von den Krankenkassen anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren, das den Körper und die Psyche in Ruhe versetzt. Es basiert auf der Erkenntnis, dass Körper und Psyche eines Menschen immer in Abhängigkeit voneinander agieren und reagieren. Das heißt, mit dem Geist lässt sich der Körper steuern und umgekehrt.